Die Anfänge des Wiener Instrumentenbaues sind urkundlich schon im 14. Jahrhundert nachweisbar.
1696 wurde in Wien eine Innung der Lauten & Geigenmacher gegründet.
Anfang des 18 Jahrhunderts setzte ein großer Zustrom von Geigenbauer aus Füssen (eine der Wiegen des
europäischen Geigenbaues) nach Wien ein.
Darunter finden wir bekannte Geigenbauer-Familien wie Thir, Stoß, Geissenhof und Posch, um nur einige zu nennen.
Bedingt durch Monarchie und Vielvölkerstaat im 19 Jahrhundert entstand ein intensiver Kontakt zwischen den
Geigenbauern von Prag, Preßburg, Wien und Budapest.
Aufgrund dieser Verbindungen sind einige Geigenbau-Familien an mehreren Orten der Monarchie anzutreffen.
Maßgeblich für die Weiterführung der langjährigen Wiener Geigenbau-Tradition in unser Jahrhundert sind die
Geigenbaumeister: C.H.Voigt, Gabriel Lemböck, Richard Kaltenbrunner, Karl Haudek, Anton Poller, Alfred Coletti,
Thomas & Carl Zach, Anton Jirowsky, Johann & Adolf Stübiger, Anton Wittmann und Ferdinand Kugler.